Wir sind gerade so mit einem blauen Auge davongekommen
1. Bundesligateam hatte Riesenprobleme / Ein Sieg gegen die SB Freiheit machte alles wieder gut
Das zweite Wettkampfwochenende der Bundesliga Nord Luftgewehr in Wietze hätte für die KKS Nordstemmen mit einem Desaster enden können. Zum Match gegen die SSG Kevelaer musste Co-Trainerin Anja Korf gleich auf zwei ihrer Schützinnen verzichten. Bianca Glinke, aktuell Nordstemmens Nummer zwei, hütete wegen einer fiebrigen Erkältung das Bett, und die fest eingeplante Polizeikommissarin Katharina Hottenrott war dienstlich verhindert. Dazu bereitete Korf noch der risikobehaftete Einsatz von Nadine Gudert Sorgen, die wegen einer schweren Erkrankung monatelang pausiert hatte und jetzt erstmalig wieder Bundesligaluft schnupperte. Die neunzehnjährige Juniorin musste aufgrund ihrer guten Ergebnisse des Vorjahres auf Position drei schießen. Beruhigend in diesem Chaos war einzig, dass die indische Nationalkaderschützin Ayonika Paul und Henrik Borchers die Startplätze eins und zwei besetzt hielten. Die vierte Position war mit David Kroll vergeben. Aber immer noch fehlte der Trainerin ein Mann (oder Frau) um ein Fünferteam aus dem Boden zu stampfen. Carsten Feldhaus musste ran. Der ehemalige Bundesligaschütze der KKS Nordstemmen war zwar eigentlich nur zum Coachen mitgereist, hatte aber gottlob seine komplette Ausrüstung dabei.