Die KKS Nordstemmen hat mitgerauft

Bundesligameister Luftgewehr wurde die HSG München / Nordstemmen kam bis ins Viertelfinale
(ks) – „Mir ham zwar net winnen können – aber mir ham mitgerauft“, sagen die Bayern stolz. Das trifft wohl auch am ehesten den Kern bei der KKS Nordstemmen, die sich bis in die Finalwettkämpfe um den Deutschen Mannschaftsmeister mit dem Luftgewehr durchgerauft hatte. Die besten acht Bundesliga-mannschaften Deutschlands standen sich in der ausverkauften Dreifachturnhalle im bayerischen Coburg gegenüber. Eine beeindruckende Riege mit Weltmeistern, Olympiasiegern und internationalen Spitzenschützen. Und die KKS Nordstemmen war auch wieder dabei. Wie schon im Jahr zuvor. Ein toller Erfolg für diese junge Mannschaft, die erst vor drei Jahren in das Oberhaus des Schießsports eingezogen ist und bereits zweimal Vizemeister der Liga Nord wurde. Ein Steckenbleiben im Viertelfinale darf da nicht als Schande angesehen werden, wenn auch die Ziele ein wenig höher gesteckt waren. Wenigstens die erste Runde überstehen wollten die ehrgeizigen Niedersachsen. Das ist ihnen nicht gelungen. Übrigens war es jetzt bereits zum zweiten Mal eine Münchner Mann-schaft, die den Nordstemmern in die Suppe gespuckt hat. Diesmal allerdings nicht die Hauptschützen-gesellschaft, sondern Der Bund München. Letzterer unterlag ausgerechnet im Kampf um den Meister-pokal seinem alten Erzrivalen, der HSG München, mit 2:3 Punkten im Halbfinale und stürzte sich danach zornbebend im Kampf um Bronze auf die Germania Prittlbach, die trotz heftiger Gegenwehr mit 5:0 Punkten und 1979 Zählern (neuer Ligarekord) förmlich plattgewalzt wurde. Die Nordstemmer konnten die Schmerzen der Prittlbacher gut nachempfinden. Waren sie doch zu diesem Zeitpunkt ebenfalls von den Münchnern mit einer 5:0-Klatsche schon aus dem Rennen gekantet worden.
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