Vorbereitung zum Endspurt in der 1. Bundesliga Luftgewehr

Weg vom Abstiegsplatz ist das Ziel / Die KKS Nordstemmen muss ihre Chancen in Osterode nutzen

Von Klaus Schaare

Nordstemmen – Die Vereine der 1. Bundesliga Luftgewehr bestreiten ihr fünftes und damit vorletztes Wettkampf-Wochenende am 7./8. Dezember 2019. Das Reiseziel für die KKS Nordstemmen ist 37520 Osterode am Harz. Gastgeber und Veranstalter dieses Events ist die Schützenbrüderschaft Freiheit, die in die Lindenberghalle, Bahnhofstraße 27, eingeladen hat. Mit von der Partie sind natürlich auch Nordstemmens Gegner, diesmal der SV Wieckenberg (Samstag 16.30 Uhr) und die Braunschweiger Schützengesellschaft von 1545 (Sonntag 11.30 Uhr).

Wieckenberg hält zurzeit den zweiten Tabellenplatz in der 1. Bundesliga Nord und will sich da auch nicht vertreiben lassen. Gerade vor zwei Wochen hat dieses Team die Braunschweiger SG mit 5:0 vermöbelt und plant vermutlich das gleiche auch mit Nordstemmen. Die KKS wird nach Kräften dagegenhalten müssen. Auf den Positionen eins und zwei schießen wie gehabt Nadine Gudert und Ayleen Heuft. Neu auf Startplatz drei ist jetzt David Kroll, der Stine Andersen auf Rang vier geschoben hat, gefolgt von Andrea Heitmann auf Rang fünf. So jedenfalls sieht die aktuelle Setzliste des Deutschen Schützenbundes aus. Coach Jan Lampe wird diese Aufstellung vermutlich 1:1 übernehmen. Gegen den SV Wieckenberg gibt es nichts zu verlieren. Jeder soll sein Fell so teuer wie möglich verkaufen.

Nicht ganz so übermächtig präsentieren sich dagegen die Braunschweiger – Nordstemmens Gegner am Sonntagmorgen. Die schießen im Schnitt 1956 Ringe, Nordstemmen kommt bislang auf eher magere 1942 Zähler. Aber da geht sicher noch was, zumal die Mannschafts-Ringzahlen nicht ausschlaggebend sind. Es sind die Einzelsiege, die zählen. Drei Punkte müssen es sein, egal woher sie kommen. Vielleicht ist die Umstellung der Nordstemmer Mannschaft ja gar nicht so schlecht. Wer weiß.

Stine Andersen schießt für Nordstemmen die beiden nächsten Wettkämpfe auf Position vier. Nicht unbedingt ein Nachteil für die in den Niederlanden lebende Dänin. Foto: Schaare