Carsten Feldhaus und Henrik Borchers erreichen DM-Finale 2007

Mit zwei hervorragenden sechsten Plätzen schneiden die Bundesliga-Schützen des KKS Nordstemmen Carsten Feldhaus und Henrik Borchers im Finale der vom 16.-26.08.07 laufenden Deutschen Meisterschaften auf der Olympiaschießsportanlage München-Hochbrück ab. 

Das erste Wochenende der Meisterschaften steht immer im Zeichen der olympischen Disziplinen Luftgewehr, Kleinkaliber Liegend, Dreistellungskampf (3×40). Gerade auf diesen Disziplinen liegt ein besonderes Augenmerk auch hinsichtlich der Olympischen Spiele 2008 in Peking für die Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft.

Ein erstes Ausrufezeichen setzte hier Carsten Feldhaus vom KKS Nordstemmen schon im Vorkampf des Wettbewerbs KK-Liegendkampfes in dem er 596 von 600 möglichen Ringen erzielte und seinen Wettkampf mit optimalen drei 100er-Serien beendete. Hinter den Routiniers Maik Eckhardt, mehrfacher Weltcup-Gewinner und Olympiateilnehmer 1996, 2000  und 2004 mit 598 Ring und Johann Zähringer, mehrfacher Deutscher Meister und Europameister mit 597 Ring ging er als dritter ins Finale. Mit Ihm im Finalteilnehmerfeld lauerten aber Weltklasseschützen wie Christian Lusch ( Silbermedailliengewinner Olympia 2004 ), Armin Rothmund ( Weltcup-Teilnehmer Sydney 2004 ) und Matthias Raiber ( Europameister ). Nach nicht ganz optimalen Verlauf im Finale zogen drei nach dem Vorkampf  hinter Ihn liegenden Schützen an Ihm vorbei und Carsten Feldhaus konnte sich den sechsten Platz sichern.

Am dritten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaft schlug die Stunde von Henrik Borchers vom KKS Nordstemmen in der Disziplin Luftgewehr. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beendet er seinen Wettkampf mit zwei optimalen 100-er Serien und konnte so als bester 593-er Schütze als sechster ins Finale einziehen. Angeführt wurde dieses mit Bundesliga-Schützen gespickte Teilnehmerfeld von Erich Schmull ( Tus Hilgert ) und Christian Lusch ( SSV Paffenweiler ) mit 596 Ring. Nach einer guten Anfangsphase, beginnend mit 3 Zehnern konnte sich Henrik sogar auf den vierten Platz vorschießen, fiel dann aber durch eine Serie von 3 Neunern am Stück ans Ende des Finalfeldes zurück, bevor er sich wieder zum Ende des Finales vorarbeitete. Damit aber nicht genug. Nach insgesamt 10 Finalschüssen hatte er einen Ring auf den Bundesliga-Schützen Thomas Hoche, der im Vorkampf 594 Ring erzielt hatte aufgeholt und es kam zum Stechen. Ein weiterer Schuß entschied über die Platzierung um Platz 5. Hier siegte dann die taktische Erfahrung von Thomas Hoche, der seinen Schuß kurz nach dem Schießkommando abgab und eine 10,8 erzielte. Mit der Reaktion der Zuschauer im Nacken landete Henrik Borchers eine 9,8 und verzeichnete so seinen auch vor dem Finale innehabenden sechsten Platz. Insgesamt erzielte er mit 101,6 Ring nach dem neuen Deutschen Meister Christian Lusch das zweitbeste Finale aller  Schützen.